2018 - Soziale Arbeit 2025

Dokumentation der FORUM 2025 Veranstaltung "Soziale Arbeit 2025 - Notwendigkeit einer medienreflexiven  Professionalisierung" vom 21. November 2018

Digitalisierung im Allgemeinen und Soziale Medien im Besonderen beeinflussen und verändern die Rahmenbedingungen im pädagogischen Alltag. Davon sind sowohl pädagogische Mitarbeitende in der Jugendhilfe, Lehrende in den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren als auch deren Klienten und Schüler betroffen.

Welche Auswirkungen haben Digitalisierung und Soziale Medien auf die pädagogische Arbeit? Wo liegen Chancen, wo Gefahren dieser gesamtgesellschaftlichen Entwicklung? Wie ist die aktuelle Situation zu bewerten und welche Prognosen lassen sich in Bezug auf die mittel- und langfristige Entwicklung formulieren? Wie agieren und reagieren wir als Leitungsverantwortliche und pädagogische Fachkräfte?

Und welcher Haltung, mit welchen Werten können und sollen die Akteure und Institutionen im Bereich Soziale Arbeit diesem gesamtgesellschaftlich relevanten Phänomen begegnen?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt des FORUMS 2025 im Jahr 2018. Moderiert und eingeführt vom Pädagogischen Vorstand der Stiftung Jugendhilfe aktiv Ulrich Teufel startete der Tag mit einem "Wort zum Tag" der Degerlocher Dekanin Kerstin Vogel-Hinrichs.

Es folgte als erste Referat ein Beitrag von zwei Mitarbeitenden der Stiftung. Marie Burkert, Stellvertretende Schulleiterin der einrichtungseigenen Albert-Schweitzer-Schule in Stuttgart Rohr und Michael Müller, Bereichsleiter im Regionalbereich Esslingen gaben Einblick in die aktuelle Situation sowohl im Bereich der Tagesgruppen als auch der Förderschule.

Das Hauptreferat hielt der Studiengangskoordinator Handlungsorientierte Medienpädagogik Christian Helbig von der Technischen Hochschule Köln unter dem Titel "(K)ein roter Faden? Dimensionen der Digitalisierung in der Kinder- und Jugendhilfe".

Es folgte ein von Herrn Teufel moderiertes Podium, an dem neben Michael Müller und Christian Helbig noch drei weitere Fachkräfte aus den Bereichen Jugendamt, Schulamt und Polizei teilnahmen.

Oberkommisarin Silke Stegmaier, Diplom Sozialpädagoge Stephan Zierer und Schulrat Christof Kuhnle äußerten sich zur aktuellen Situationen in Ihren Arbeitsbereichen und gaben Auskunft über ihrer Prognosen zu Zukunftsszenarien aus der Perspektive ihrer jeweiligen Verantwortungsbereiche.

Den zweiten Teil des Podiums bildeten zahlreiche Fragen und Hinweise aus dem Auditorium, welches auch in diesem Jahr mit 120 Besuchern vom großen Interesse für dieses Thema in der pädagogischen Fachwelt zeugte.

Fotos der Veranstaltung