Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule ist eine staatlich anerkannte Schule für Erziehungshilfe mit den Bildungsgängen Grund-, Werkreal- und Förderschule. Sie ist Teil der Stiftung Jugendhilfe aktiv.
Die Mädchenklasse Unterstufe (Klassenstufe 1-4) ist auf dem Gelände der Dietrich-Bonhoeffer-Schule untergebracht. Die Mädchenklasse Oberstufe wird in einem Gebäude außerhalb des Geländes der Stammschule, das aber in Fußnähe zu erreichen ist, unterrichtet.
Grundlage für die pädagogische Arbeit in der Mädchenklasse stellt die Orientierung an der jeweiligen Lebenslage und dem jeweiligen Lebensumfeld dar. Die Mädchen erhalten auf diese Weise einen Schutz- und Schonraum, in dem auf ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen werden kann. Das Aufgreifen mädchenspezifischer Themen soll Entwicklungsimpulse setzen. Eine ritualisierte Unterrichtsstruktur vermittelt den Schülerinnen Sicherheit im Schulalltag. Der Unterricht wird durch Lehrerinnen geleistet. Die Mädchen können sich so an unterschiedlichen weiblichen Vorbildern orientieren.
Der jahrgangsübergreifende Unterricht ermöglicht den Schülerinnen leistungsentsprechendes Lernen. In regelmäßigen Abständen finden im schulischen Rahmen Tochter-Mutter-Treffen unter psychologischer Begleitung statt. Zur Weiterentwicklung von Zielen und zum fachlichen Austausch steht eine psychologische Fachkraft zur Seite.
sind Stärkung des Selbstbewusstseins und die Wiederheranführung an schulische Inhalte auf Basis individueller Lernpläne. Grundlage hierfür ist der Bildungsplan der Schule für Erziehungshilfe, ergänzt durch die Bildungspläne für Grund-, Werkreal- und Förderschule. Ziel ist die Rückführung an allgemeinbildende Schulen und das Erreichen eines Bildungsabschlusses.
In regelmäßigen Abständen finden Einzelgespräche zwischen jeder Schülerin und ihrer Lernbegleiterin statt, in denen Rückmeldungen zu ihrem Stand und sich daraus ergebenden Zielen besprochen werden.
Wir fördern die Entfaltung und Stärkung der eigenen Identität, die Entwicklung einer positiven Geschlechtsidentität, die Anbahnung und Stärkung des Körperbewusstseins, die Stärkung der Beziehungsfähigkeit sowie den Erwerb und die Ausgestaltung der Sozialkompetenzen und eine gezielte Entwicklung der Leistungsfähigkeit.