202 Jahre Paulinenpflege

"200 Jahre - das kann jeder! 202 Jahre - das rockt!"

Mit diesem Ausspruch eröffnete Regionalleiter David Aust am 24. Juni 2022 seinen Redebeitrag anlässlich der Jubiläumsfeier auf dem Gelände der Paulinenpflege Rohr. Nach zwei vergeblichen Anläufen 2020 und 2021, freuten sich alle gemeinsam mit den geladenen Gästen diesen besonderen Anlass zu feiern.

Die folgenden Artikel geben einen zusammenfassenden Einblick in die Redebeiträge des Vormittags. Umfangreiche Informationen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft können Sie in einer PDF eines Buches nachlesen, das anlässlich des 202jährigen Jubiläums erschienen ist.


Kerstin Vogel-Hinrichs: Wort zum Tag

Nach der Begrüßung durch den Pädagogischen Vorstand der Stiftung Jugendhilfe aktiv, Ulrich Teufel, ergriff die Vorsitzende des Stiftungsrats der Stiftung Jugendhilfe aktiv, Dekanin Kerstin Vogel-Hinrichs, das Wort.

Sie schilderte anhand der Geschichte von David und Goliath, wie in einem Kind Gottesvertrauen und Selbstvertrauen Hand in Hand gehen können, und sich ohnmächtig Wähnende durch geduldige pädagogische Arbeit ungeahnte Fähigkeiten und Stärken in sich entdeckten.

"Natürlich nicht per Steinschleuder", so Frau Vogel-Hinrichs, sondern verstanden als Zuwachs innerer Stärke. Durch das gemeinsame Entwickeln von Selbstvertrauens werden erst Entwicklungsschritte möglich, die vorher unmöglich schienen. Dieses Vertrauen in die eigenen Kräfte jedem Kind, jedem Jugendlichen zu eröffnen, stünde im Zentrum des „Geistes der Paulinenpflege“, so Vogel-Hinrichs, und mache die pädagogische Arbeit der Mitarbeitenden so einzigartig und wertvoll.

Gedenkminute an Ulrike Wagenbach

Frau Vogel-Hinrichs fand am Ende Ihres "Wort zum Tag" auch treffende Worte zu einer für alle schockierenden Nachricht. Unmittelbar vor der Jubiläumsfeier war die ehemalige Regionalleiterin Ulrike Wagenbach überraschend verstorben. Sie hatte in den 30 Jahren, die sie für die Region Böblingen arbeitete, zahlreiche inhaltliche Konzepte und Ideen in und für die Jugendhilfe entwickelt und verwirklicht und war auch nach ihrer Verrentung für die Stiftung Jugendhilfe aktiv tätig, zuletzt maßgeblich an den Vorbereitungen der Jubiläumsveranstaltung und der Jubiläumsschrift.

Noch wichtiger aber als ihre allseits geschätzte fachliche Kompetenz und berufliche Expertise, bleibt all denen, die Ulrike Wagenbach kannten, ihre menschliche Wärme und ihre herzliche, zupackende Art in bleibender Erinnerung.

In einer Gedenkminute erhoben sich alle Gäste und gedachten der Verstorbenen.

Ulrich Teufel: Einführung

Herr Teufel, pädagogischer Vorstand der Stiftung Jugendhilfe aktiv, nahm in seinen darauf folgenden Ausführungen ein Thema in den Blick, welches von Ulrike Wagenbach beispielhaft gelebt wurde.

"Erziehungsarbeit ist Beziehungsarbeit." Und diese Beziehungsarbeit, so Ulrich Teufel, benötige neben fachlicher Kompetenz, erlernten Methodik und einem funktionierenden Backoffice vor allem Zeit.Gerade im stationären Bereich sei Zeit für die so wichtige Beziehungsarbeit zu eng getakted. Viele Rückmeldungen von Ehemaligen bestätigten diese Einschätzung, so Teufel. In zahlreichen Gesprächen werde immer wieder darauf hingewiesen, von welch zentraler Bedeutung persönliche Bezugspersonen waren. Bezugspersonen, die eine zentrale Botschaft vermittelten: "Auf dich kommt es an! Du bist wichtig, ich lasse dich nicht fallen!" Bezugspersonen die bei allen Schwierigkeiten immer wieder in der Lage waren eine Kernbotschaft zu vermitteln: "Nicht du bist schlecht, sondern dein Verhalten ist schlecht!"

Als zweiten wichtigen Aspekt ging Herr Teufel auf eine pädagogische Wende in den zurückliegenden zwanzig Jahren ein. Auch, wenn ab Ende der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts durch die Heimkampagne – Frau Wagenbach hat hierzu im Jubiläumsband einen ausführlichen Beitrag geschrieben – das lange vorherrschende patriarchale autoritäre System hinterfragt worden war, war der Wandel hin zu einem offenen und demokratischen Miteinander noch nicht in Gänze vollzogen. Dies begann umfänglich, so Ulrich Teufel, erst in den Nullerjahren unseres Jahrhunderts. Aus der weiterhin vorherrschenden Ansicht, dass die Profis im Besitz des Wissens über den richtigen Weg seien, wurde die Einsicht, dass den Klienten auf Augenhöhe begegnet werden müsse. "Den Klienten wird zugetraut, den richtigen Weg zu finden, Aufgabe der Pädagogen sei es, sie auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen."

Nun gilt es aktuell, so Teufel, große gleichzeitig auftretende Herausforderungen für die Gesamtgesellschaft, Corona, Krieg und Klimaerwärmung, gemeinsam anzugehen. Jugendhilfe und Sonderpädagogik spielten in der Bewältigung dieser Herausforderungen eine wichtige Rolle. Die unermüdliche Arbeit der Mitarbeitenden hält die Gesellschaft zusammen, so Teufel, und gerade dort, wo die Risse und Zumutungen am deutlichsten werden, bei den Schwächsten.

Zugleich, und das stellte Ulrich Teufel an das Ende seiner einführenden Worte, gäbe es wenig Arbeitsstellen, die so erfüllend und sinnvoll seien wie die Arbeit mit den Kindern, Jugendlichen und Familien, die die Stiftung Jugendhilfe aktiv betreut.

David Aust: Der Regionalbereich Böblingen

Mit seinen ersten Sätzen gab David Aust, Regionalleiter der Region Böblingen, Calw, Ludwigsburg, der Veranstaltung, ohne es geplant zu haben, eine passende Überschrift: „200 Jahre kann jeder.  202 Jahre im Jahr 2022, das rockt!“

130 Mitarbeitende, so David Aust, seien unter anderem in acht Wohngruppen, neun tagesstrukturierenden Angeboten, im Team für individuelle Zusatzleistungen, in den Ambulanten Hilfen in Böblingen und er intensiven Familienbetreuung tätig. Hinzu kämen kommunal finanzierte Angebote und Gruppen in Böblingen, sowie zahlreiche weitere Projekte mit spezifischen Inhalten.

„Kindern, Jugendlichen und Familien, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens sind, beizustehen“, dies sei Auftrag und Privileg zugleich. Und, so David Aust, "die Nöte sind groß, sei es Fluchterfahrung, Tod, finanzielle Notstände, Familiengewalt, psychische Krankheiten oder Suchterkrankungen".

Mit "Respekt und Toleranz und dem Grundansatz, dass jeder Mensch liebenswert ist und einen Anspruch auf Hilfen hat" setzten sich die Mitarbeitenden der Region mit teil übermenschlichen Engagement für Kinder, Jugendliche und Familen in den Angeboten des Regionalbereichs Böblingen, Calw, Ludwigsburg ein.

Leiter dieses Regionalbereichs der Stiftung Jugendhilfe aktiv zu sein, erfülle ihn mit Stolz und Dankbarkeit.  

Muhterem Aras: Was täten wir ohne Sie?

"Was täten wir ohne Sie? Was täten wir ohne Ihren Einsatz, ohne Ihre Arbeit, die mehr ist als ein Job, ohne Ihren Optimismus?" Mit diesen Fragen begann Muhterem Aras, Präsidentin des Baden-Württembergischen Landtags, den Hauptvortrag der Jubiläumsveranstaltung. Und Frau Aras beantwortete diese Fragen, indem Sie die hohe Bedeutung der Paulinenpflege im besonderen und der Stiftung Jugendhilfe aktiv im allgemeinen für die Gesellschaft hervorhob.

"Andere mögen klagen", so Aras beeindruckt, "doch die positive Grundhaltung, die sich im Motto der Stiftung "Lust auf Leben! Zukunft stiften" zeige, sei ansteckend."

„Kinder fühlen nichts deutlicher als Ungerechtigkeit“, so Frau Aras. Um so eindrucksvoller sei die Vielfalt der Angebote, welche die Paulinenpflege aktuell anbiete. Sie könne der Stiftung Jugendhilfe aktiv, und insbesondere dem Regionalbereich Böblingen und der Albert-Schweitzer-Schule, für ihren leidenschaftlichen Einsatz nur persönlich danken.

Frau Aras sprach auch den Neubau als ein hervorragendes Projekt an, welches Bildung und Beratung verbinde und das schöne Gelände der Paulinenpflege durch moderne Räume und pädagogische Ansätze noch reizvoller mache. Dies sei speziell für Kinder, die auf der Schattenseite des Lebens aufwachsen, von hoher Bedeutung.

Beeindruckt zeigte sich Frau Aras auch von der Projektarbeit GeländeRad, die demokratische Werte kindgerecht thematisiere. Corona, Krieg und Kriegsgefahr, Klimawandel, autoritärer Nationalismus, Islamismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit machten demokratische Bildung gerade im Kinder- und Jugendlichenalter besonders wichtig. Empowerment, gegenseitige Wertschätzung, selbstständiges Denken und Handeln, all diese wichtigen Fähigkeiten fände sie in dem Demokratieprojekt, so Aras, aber auch allgemein im Selbstbild der Stiftung Jugendhilfe aktiv, wieder.

So freue sie sich sehr darüber wie selbstbewusst die Stiftung sich den gesellschaftlichen Herausforderungen stelle. Sie wünsche allen Mitarbeitenden, dass sie sich dieses Selbstbewusstsein in einer der größten Jugendhilfeeinrichtung Baden-Württembergs bewahrten und auch zukünftig den betreuten Kindern, Jugendlichen und Familien demokratische Werte und Vorstellungen nahe brächten.

Prof. Dr. Annette Noller: Aufgehoben in Gott

Die Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württembergs Prof. Dr. Annette Roller, bedankte sich in Ihrer Rede vorab persönlich bei Frau Aras für die tiefe Verbundheit, die sie im persönlichen Kontakt mit der Landtagspräsidentin als Vorsitzende der Diakonie erfahre.

Frau Noller zitierte in ihrem Grußwort ein ökumenisches Kirchenlied von Eugen Eckert aus dem Jahr 1981, welches zeitlich und thematisch an die zu dieser Zeit wichtig gewordene Idee des "Empowerment" anschließe, indem es so beginne: "Meine engen Grenzen, meine kurze Sicht, bringe ich vor dich. Wandle sie in Weite: Herr, erbarme dich."

Die Diakonie, so fuhr Frau Noller fort, sehe Gott stets als Hauptinstanz in diesem Prozess des "Empowerments". "Aufgehobensein in Gott und den Menschen, die dieses Zutrauen verloren haben, im Alltag wieder Vertrauen zu geben, beginne im Kleinen."

Dies bedeute, so Noller, jeden Menschen in seiner oder ihrer Individualität  wahrzunehmen. Der Paulinenpflege gelinge dies vorbildlich. Stets aufs Neue würden die betreuten Menschen mit innovativen Methoden und hoher Fachlichkeit auf ihrem Weg begleitet. Die Menschenfreundlichkeit Gottes fände sich auch in dem Satz aus dem Psalm 31,9: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Dieses „weit werden“, so Noller, sei Kern des diakonischen Auftrags, und sie danke den Mitarbeitenden der Einrichtung , dass sie dies so vorbildlich vertreten und leben.

Thomas Schenk: Erziehung und Bildung

Der Amtsleiter des Schulamts Stuttgart Thomas Schenk hob in seinem Grußwort das Motto auf der Einladung zur Jubiläumsveranstaltung in Erinnerung, welches „Gemeinsam in die Zukunft“ lautet.

Gemeinsam, so Schenk, gingen Erziehung und Bildung bereits seit den Anfängen 1820. Dieses Zusammenspiel von Schulpädagogik und Sozialpädagogik, so Schenk, sei seiner Erfahrung nach der einzig richtige Weg. Mehr noch, es bedürfe angesichts der Herausforderungen einer noch engeren Kooperation von sowohl Schule und Erziehungshilfe, als auch der unterschiedlichen Schulformen in Stuttgart.

Auffällig sei zudem die Zunahme von psychischen Problemen bei Jugendlichen, hier insbesondere bei Mädchen. Dieser Entwicklung müsse man entschieden entgegentreten. Kinder und Jugendliche, so Schenk, bräuchten weniger klassischen Unterricht, sie bräuchten alternative Möglichkeiten und Ansätze zu lernen. Es gelte dabei vorhandene Stärken weiterzuentwickeln und zugleich Schwächen zu erkennen und anzugehen. Insbesondere sei es dabei ein wichtiger Ansatz, immer wieder gelingende Übergänge von Schule zu Ausbildung und Beruf zu gewährleisten.

In diesem Sinne freue er sich sehr auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit, insbesondere mit der Albert-Schweitzer-Schule in Rohr.

Martin Hermann: Die Albert-Schweitzer-Schule

Martin Hermann, Schulleiter der Albert-Schweitzer-Schule, begleitete seinen Vortrag mit zahlreichen Fotos, die exemplarisch die Vielfalt der Einsatzbereiche des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums aufzeigten.

Die Albert-Schweitzer-Schule sei, so Hermann, mit 108 Lehrkräften an 51 Einsatzorten, eine der führenden Schulen ihrer Art in Baden-Württemberg. Sie biete ihren 380 Schülern sämtliche Bildungsgänge bis hin zum Realschulabschluss. Herr Herman lobte in seinem Vortrag insbesondere die hohe Vernetzung in und mit Schulen in Stuttgart und im Kreis Böblingen. Ansatz sei es dabei stets „für jedes Kind einen optimalen Lernort“ zu finden, auch wenn dies im Einzelfall manchmal schwierig sei.

Der Sonderpädagogische Dienst der Albert-Schweitzer-Schule berate Kollegen an den Regelschulen. Außenklassen an Regelschulen geben Kindern die Möglichkeit in einem intensiven Setting optimal unterstützte zu werden und zugleich an der vertrauten Schule bleiben zu können. Schulische Außenstellen bieten als weiteres Angebot undogmatische Lernanreize für Schülerinnen und Schüler, die aus dem konventionellen Rahmen herausgefallen seien.

Herz und Heimat der Albert-Schweitzer-Schule, so Hermann, bleibe dabei die Stammschule auf dem Gelände der Paulinenpflege. Hier bestünden basierend auf einen gemeinsamen Konzept mit den Pädagogen der Jugendhilfe optimale ganzheitliche Bedingungen für Kinder und Jugendliche. Dieser Ansatz wurde unter dem Namen "Unisono" in den zurückliegenden Jahren gemeinsam mit der leider verstorbenen ehemaligen Regionalleiterin Ulrike Wagenbach entwickelt und vorangetrieben und seit drei Jahren vertrauensvoll in Zusammenarbeit mit Regionalleiter David Aust fortgeführt.

Als besonderes Angebot hob Herr Hermann die Mädchenklassen hervor, die erfolgreich in allen Klassenstufen Mädchen zum einen einen geschützten Raum böten, zugleich aber stets im Kontakt mit den anderen Klassen auf dem Gelände seien. 

So sei es in den zurückliegenden Jahren gelungen als Privatschule gemeinsam mit staatlichen Schulen in Stuttgart und Böblingen eine differenzierte Zusammenarbeit zu entwickeln. Er sei stolz auf sein Kollegium, welches oftmals mit sehr schwierigen Situationen umzugehen habe und trotz alledem immer wieder von neuem den Mut nicht aufgebe, und so verlässlich wertvolle pädagogische Arbeit für und mit den Schülerinnen und Schüler leiste.

Sing-E-Motion, Neubau und Demokratieprojekt

Nach dem Beitrag von Martin Hermann dankte der Pädagogische Vorstand Ulrich Teufel den Rednern für Ihre Beiträge und den Anwesenden für Ihre Aufmerksamkeit. Er hob nochmals die wichtige Arbeit aller Mitarbeitenden des Regionalbereichs und der Schule auf dem Gelände der Paulinenpflege hervor.

Dann bat er die Gäste vor das eigens für das Jubiläum errichtete Festzelt zu treten,wo sie bereits der Schüler- und Mitarbeitendenchor Sing-E-Motion unter Leitung von Thomas Preiß mit einem Lied empfing.

Es folgten erklärende Worte zum aktuell kurz vor der Veranstaltung abgeschlossenen mehrmonatigen Demokratieprojekts GeländeRad. Die stellvertretende Schulleitern Marie Burkert erläuterte den Gästen dabei die großformatigen Plakate, welche in den zurückliegenden Monaten von Schülerinnen und Schülern erstellt worden waren, und die als ständige Ausstellung am Bauzaun besichtigt werden können. Die Plakate thematisieren in individueller Art Grundwerte unserer Demokratie.

Martin Hermann schloss die Runde der Redebeiträge mit eine kurzen Vorstellung der Pläne eines Neubauprojekts. Die Stiftung Jugendhilfe aktiv "stiftet Zukunft". In den kommenen Jahren werden 10 Millionen Euro in die Modernisierung der vorhandenen Gebäude und die Erstellung eines multifunktionalen Neubaus investiert.

Nach einem zweiten Lied des Chors waren die Gäste bei prächtigem Sommerwetter zu leckerem Fingerfood eingeladen, welches die Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft unter Leitung der Hauswirtschaftsleiterin Stephanie Schlüter zubereitet hatten.

Theater AG: Theaterstück "Pauline"

Zahlreiche Gäste folgten nach dem gemeinsamen Essen und guten Gesprächen der Einladung zu einem Auftritt der Theater AG im Saal der Thinghalle auf dem Gelände.

Das von Theaterpädagogin Conni Wacker geschriebene und gemeinsam mit Christoph Uebel und Laura Harnisch inszenierte Stück erzählt in einem Mix aus Film und Bühnentheater die Geschichte eines Mädchens. Im Verlauf der 45minütigen Aufführung gelingt es den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern Episoden aus der Geschichte der Paulinenpflege mit heute in der Stiftung handelnden Personen zu verknüpfen. Es ensteht dadurch ein beeindruckendes Theaterstück, dem es gelingt, eine Balance zwischen Humor und Ernsthaftigkeit zu bewahren.

Der Applaus des Publikums war den jungen Darstellerinen und Darstellern sicher.