Unterstützung für Arbeit mit jungen Flüchtlingen

Rechtsanwältin Katharina Krumpe-Graja überreicht Spende

Scheckübergabe im „Fruchtkasten“ von li nach re: Daniel Cvilak, Stefanie Bethäuser, Jürgen Knodel und Spenderin Katharina Krumpe-Graja (Foto: Liermann)

Mehrere runde Geburtstage im Verwandtenkreis der Esslinger Rechtsanwältin Katharina Krumpe-Graja waren Anlass für eine große Familienfeier in den Räumen des Kunstateliers „Das Atelier“ in Esslingen. 

Dabei wurde kurzer Hand der Entschluss gefasst auf Geschenke zu verzichten und statt dessen für eine sozialen Einrichtung zu spenden. Anlässlich einer Benefiz-Bilderversteigerung hatte Katharina Krumpe-Graja bereits im März diesen Jahres die Arbeit des Theodor-Rothschild-Hauses mit unbegleiteten jungen Flüchtlingen kennengelernt. Deshalb war schnell klar, dass auch der Spendenerlös der Familienfeier im Herbst diesem Zweck zukommen soll.

Vor kurzem fand nun die Überreichung der Spendensumme in Höhe von 1.300,00 € statt. Der Esslinger Regionalleiter Jürgen Knodel und die Mitarbeiter Stefanie Bethäuser und Daniel Cvilak bedankten sich ganz herzlich für die Spende, die dem „Werkstattprojekt“ zukommen soll.

Seit Sommer diesen Jahres betreut der Regionalbereich Esslingen der Stiftung Jugendhilfe aktiv im ehemaligen „Fruchtkasten“ des Klosters Denkendorf unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Mittlerweile leben dort in zwei Wohngruppen insgesamt 16 junge Flüchtlinge aus Syrien, Somalia, Nigeria und Afghanistan. Die Jugendlichen werden von zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um die Uhr betreut und gefördert.

Mit der Spendensumme sollen Werkzeuge für die Einrichtung einer kleinen Werkstatt angeschafft werden. Unter Anleitung des Arbeitserziehers Daniel Cvilak können dann zukünftig kleinere Reparaturarbeiten von den Bewohnern im Haus selbst erledigt werden. Aber auch größere Projekte sind schon in Planung: „Die Jugendlichen halten sich im Sommer gerne im Garten auf, deshalb sollte im Frühjahr dringend der Pavillon renoviert werden, da er bereits morsch und nicht mehr regendicht ist“ berichtet Daniel Cvilak.

Nochmals auch an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Spenderin!